Wir rollen das Spielfeld aus.

Aus Rollenware werden Wettkampfbedingungen.

Und jetzt kommt das, was man nachher vom Spielfeld sieht: Der Kunstrasen. Know-how und Equipment sorgen dafür, dass der Platz hält.

Installation des Kunstrasens

Der Kunstrasen wird in vier Meter breiten und circa 70 Meter langen Bahnen auf die Baustelle geliefert. Die drei sogenannten Grundlinien - die zwei Torauslinien und die Mittellinie - sind bereits in die Bahnen eingetuftet.

Zu Beginn wird die Bahn mit der Torauslinie ausgerollt. Anschließend wird die Linie an den beiden Eckfahnenhülsen und den Torhülsen ausgerichtet. Ist die erste Bahn ausgerichtet, werden im Folgenden die grünen Bahnen bis zur Mittellinie ausgelegt. Um die Bahnen miteinander zu verbinden werden diese verklebt. Dazu müssen als Erstes die in der Herstellung benötigten Transportbänder abgeschnitten werden, sofern sie vorhanden sind.

Die Verklebung erfolgt miteinander, eine Verbindung mit der Elastikschicht erfolgt nicht, damit der Kunstrasen sich bei Temperaturänderungen bewegen kann. Zur Verklebung wird ein sogenanntes Nahtband verwendet, auf das der Kleber aufgetragen wird. Anschließend werden die jeweiligen Kunstrasenbahnen in den Kleber gedrückt und mit andauerndem Walzen in ihm fixiert.

Ist die gesamte Fläche miteinander verklebt, wird die Spielfeldlinierung eingebracht. Dazu wird der grüne Belag entfernt und durch die jeweilige Linienfarbe ersetzt. Zur Wahl stehen die Farben weiß (am gebräuchlichsten), blau (meist für die Jugendlinierung) und gelb (heute eher selten verwendet).

Technische Anforderungen an den Rasen

  • Wasserdurchlässigkeit
  • Aufstellungsvermögen
  • Widerstandsfähigkeit
  • UV Resistenz
  • Sauber ausgebildete Kontaktstellen

Einbau des Einstreumaterials

Das Einstreumaterial hat im Wesentlichen drei Funktionen: Es soll den Kunstrasen gegen verschieben sichern, es soll dem Fußballer einen stabilen Stand ermöglichen und darüber hinaus soll es den Kraftabbau des Systems unterstützen. 

Der Quarzsand stellt die untere Lage des Einstreumaterials dar. Der Quarzsand hat verglichen mit dem Granulat eine sehr hohe Dichte und damit ein hohes Gewicht. Dadurch eignet er sich besonders gut, um den Kunstrasen zu fixieren. Für den Einbau wird getrockneter Quarzsand benötigt, da er sich nur im getrockneten Zustand gleichmäßig in den Kunstrasen einbringen lässt.

Zum Ausbringen des Materials arbeiten wir mit speziellen Streuern, mit denen sich das Material sehr gleichmäßig ausbringen lässt. Der Einbau erfolgt in mehreren dünnen Lagen, zwischen denen der Sand mit einer speziellen Rundbürste in den Belag eingebürstet wird.

Ist der Quarzsand komplett in den Kunstrasen eingebaut, erfolgt die Ausbringung des Granulats auf die gleiche Art. Auch das Granulat wird in mehreren Übergängen in den Belag eingebürstet, um absolute Ebenheit zu gewährleisten. 

Direkt nach dem Einstreuen des Materials wirkt der Kunstrasen unter Umständen etwas überfüllt. Spielbelastungen und Niederschläge erhöhen die Lagerungsdichte aber nach einigen Wochen, das Material kompaktiert, die optimale Füllhöhe ist erreicht.  

Technische Anforderungen an das Infill

  • Getrockneter Quarzsand
  • Füllhöhe
  • Ebenheit

Unser Vorsprung

Technologie

Durch die Erfahrung aus mehreren hundert erfolgreich abgeschlossenen Projekten im Bereich Kunstrasen können wir unseren Kunden als Systemanbieter komplette Kunstrasenplätze inklusive Planung und Projektierung aller Bauleistungen bieten. 

Produkte

Durch unsere Zusammenarbeit mit mehreren Herstellern können wir unseren Kunden genau den Kunstrasen liefern, der zu ihren Anforderungen passt.

Systemanbieter

Als einer der wenigen Anbieter können wir Ihnen alle Arbeiten auf der Baustelle aus einer Hand anbieten.

Zertifizierung

Neben unseren Produkten sind auch unsere Einbauprozesse RAL gütegesichert und zertifiziert.

Geschwindigkeit

Unser Team arbeitet mit vorausschauender Planung, optimierten Prozessen und modernster Technik. So kann es selbst unter Zeitdruck Projekte in gewohnter heiler-Qualität abwickeln.